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EDITORIAL

EDITORIAL

Inhalt
 

David Boadella

Die Erde heilen und der Stimme des Planeten lauschen
Internationales Jubiläum des Green Cross, Zürich,
1. Juni 2003

Kathrin Stauffer

Gedanken zur Psychotherapie mit Trauma-Opfern: 'Reparieren' und 'Heilen'

Devi Rageth

Im Fluss des Lebens
Eine Leibgeschichte

Daniel Perret

Die Wurzeln unserer Musikalität
Über neuro-musikalische Schwellen und Brücken zwischen (musikalischem) Ausdruck und ‚innerem Wachstum'

Heiko Lassek

Chi und Orgon
Ein Versuch über Identität und Unterschiedenheit westlicher und östlicher Verständnisebenen lebensenergetischer Funktionen in zwei Teilen

Marianne Hofer

Heilen: Wissen und Weisheit aus westlicher Sicht

Jakob Bösch

Heilen und Energiemedizin
Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zum energetischen Heilen

 

Editorial

 

 

Von:
David Boadella
Silvia Specht Boadella

 

 

 

 

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

Die vorliegende Ausgabe ist dem Spezialthema "Heilen und Wissen" gewidmet. Wir heissen in unserem Herausgeberteam Erwin Kaiser willkommen, der die Verantwortung für die Produktion, Redaktion und den Vertrieb übernehmen wird. Hier sprechen wir ein erstes herzlichstes Dankeschön an Gisela Wallbruch aus für die ausgezeichnete professionelle Redaktionsarbeit, die sie in den letzten 4 Jahren für Energie&Charakter geleistet hat.

In dieser  Ausgabe legen wir unser Schwergewicht auf sozialpolitische, neurowissenschaftliche und psycho-neuro-immunologische Aspekte des Traumas. Wir anerkennen, dass die Traumaforschung ein breites Feld für interdisziplinäre Studien eröffnet und ergänzende Prinzipien und Erkenntnisse offenbaren kann, welche die Einsichten der einzelnen Disziplinen beleuchtet.
 

Der Bericht über "Die Erde heilen und der Stimme des Planeten lauschen" ist eine ausgedehnte Huldigung der Arbeit des Green Cross unter der Federführung von Michael Gorbatschow. Green cross feierte vergangenes Jahr sein zehnjähriges Jubiläum in Zürich. Die Reden widmeten sich schwerpunktmässig drei Elementen der Natur: der Erde, der Luft und dem Wasser. Der Artikel ist der letzte einer Serie von drei Artikeln über eine Zeitspanne von 17 Jahren, in welchen Gorbatschows Vision unseres Planeten beleuchtet wurde.
 

 

 

Devi Rageth, eine Biosynthese-Therapeutin, präsentiert eine faszinierende Studie über ihre Arbeit mit einer Klientin mit starken körperlichen Beschwerden, die innerhalb einer relativ bescheidenen Anzahl von Sitzungen gemildert werden konnten. Die Fallstudie bringt Hoffnung für diejenigen von uns, die mit psychosomatischen Beschwerden arbeiten.
 

 

Kathrin Stauffer ist eine Körperpsychotherapeutin in England. Ihr Artikel spricht die Themen der "Wiederherstellung" der Heilung bezogen auf das Trauma an. Sie bezieht "Wiederherstellung" auf das Wiedererlangen des Status Quo und betont, dass dies in den meisten Fällen nicht möglich sei. Dennoch ist Heilung verbunden mit der Unterstützung der immer gegenwärtigen Wachstumstendenzen innerhalb des Organismus und der Person. Sie zeigt auf, wie sich Struktur und Funktion ergänzen und gibt Beispiele für die Formbarkeit von Struktur (vor allem des Gehirns), der Fähigkeit, sich neu anzupassen; vorausgesetzt, dass gesundes Funktionieren in der Therapie unterstützt wird.
 

Daniel Perret aus Frankreich bietet uns in seiner Fallstudie über autistische Kinder, welchen er helfen konnte, einen faszinierenden Einblick in die Welt der kreativen Musiktherapie. Er schlägt verschiedene Wege vor, wobei sieben grundsätzliche Aspekte der Musik spezifische Hirnfunktionen stimulieren können und so bessere Hirn-Körper-Verbindungen fördern.
 

 

 

Heiko Lassek versucht uns in seinem Aufsatz das Chi aus der chinesischen, taoistischen Philosophie näherzubringen. Er setzt es in Beziehung zum westlichen Denken und zu unserer Auffassung von Körper, Geist und zu unserem Begriff der Lebensenergie.
 

 

Die Wichtigkeit der Psychoneuroimmunologie wird im Artikel von Marianne Hofer thematisiert, die das Institut für integrative Medizin in Heiden, Schweiz, leitet. Basierend auf den Ansätzen von Candace B. Pert und deren Forschung über die Moleküle der Emotionen zeichnet sie einige der vielfältigen Kanäle aufwärts- und abwärtsgerichteter Kommunikation zwischen den Ebenen der Person und Ebenen des Organismus auf.
 

Dr.med. Jakob Bösch, Chefarzt der externen psychiatrischen Dienste Baselland, setzt sich intensiv mit dem Thema Wissenschaft und energetisches Heilen auseinander. Er zeigt in seiner Zusammenschau der neuesten Forschungsergebnisse, dass das energetische Heilen immer mehr auf einer wissenschaftlichen Grundlage steht. Dies betrifft auch die energetischen Konzepte der somatischen Psychotherapien und Konzepte der körperlichen, feinstofflichen Energiezentren sowie der somatischen Resonanz, welche in der Biosynthese Anwendung finden.
 

 

 

Das sich Einstimmen können auf den Klienten ist eine der wichtige Voraussetzungen, um einen Heilungsprozess ermöglichen zu können. So ist bei schwulen und lesbischen Klienten bzw. Klientinnen kaum ein Therapieerfolg zu erwarten, wenn der Therapeut bewusst oder unbewusst der sexuellen Neigung des Klienten mit ablehnender Haltung begegnet. Das ist unter anderen ein Thema des Buches, das am Schluss dieser Ausgabe von Ulfried Geuter besprochen wird.
 

 

 

 

©IIBS  Stand: September 2004.
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